Nach guten Erfahrungen setzen wir das Angebot für 3 bis 6-jährige Kinder fort
Kindergottesdienste in der Zeit bis zum Osterfest
Kategorie: Nachrichtenarchiv
Quelle: Evangelische Kirchengemeinde Sinn
Bildrechte: Evangelische Kirchengemeinde Sinn
Sinn, 16.04.2017 - Nach den positiven Erfahrungen in der Weihnachtszeit hat sich das Kindergottesdienstteam um Christine Gerth dazu entschlossen, unser Kinder-gottesdienstangebot für 3 - 6-jährige Kinder in der Zeit vom 26. Februar bis zum Ostersonntag am 16. April 2017 fortzusetzen.
Am bewährten Konzept wurden keine wesentlichen Änderungen vorgenommen. Nachdem Christoph Deis leider seit Mitte März nicht mehr für uns tätig ist, setzen Christine Gerth und Bettina Hubert die Betreuung fort und werden von Fall zu Fall durch andere Mitarbeiter unterstützt. Zusätzlich helfen auch jeweils ein bis zwei Konfirmandinnen oder Konfirmanden bei der Betreuung der Kinder.
Leider schlug gleich bei der Eröffnung der Reihe der Kindergottesdienste am 26. Februar die Grippewelle unbarmherzig zu, so dass leider nur ein Kind teilnehmen konnte. Dafür konnte es eine "Rundumbetreuung" und die Ruhe genießen. Bettina Hubert las ihm exklusiv die vorbereitete Geschichte vor und das Team konnte sich vollständig nach seinen Bedürfnissen richten. Auch die Konfirmanden genossen die Ruhe und so ergab sich sogar die Möglichkeit, sich mit ihnen über das Konficastle und ihre dort gemachten Erfahrungen zu unterhalten. Es war ein perfekter Tag, auch wenn er ein wenig anders verlief, als wir ihn geplant hatten.
Am 5. März konnten wir die Zahl der betreuten Kinder immerhin verdoppeln. An diesem Tag verstärkte Janina Sauermann das Kindergottesdienst-Team. Bei gemeinsam gesungenen Liedern, Gebeten und Spielen erlebten die Kinder einen schönen Vormittag.
Am 12. März stand dann für die Kinder ein ganz besonderer Kindergottesdienst auf dem Programm. An diesem Tag wurden in der Kirche insgesamt drei Taufen vorgenommen. In Absprache mit Pfarrer Kohlbacher wurde daher der Ablauf unseres Kindergottesdienstes kurzfristig geändert. Normalerweise verlassen die Kinder und die Betreuer den Gottesdienst nach dem ersten gemeinsam gesungenen Lied und gehen dann in das kleine Gemeindehaus, um dort den Kindergottesdienst gemeinsam zu feiern. An diesem Tag blieben die Kinder jedoch bis nach den Taufen im Gottesdienst der "Großen". Sie sollten so die Möglichkeit erhalten, selbst eine Taufe mitzuerleben. Für die Kinder, die diesmal besonders zahlreich gekommen waren, war dies ein spannendes Erlebnis und auch ein Thema im anschließenden Kindergottesdienst im kleinen Gemeindehaus.
Eine besondere Überraschung gab es am 19. März. Eines der Kinder brachte selbstgefärbte Eier von den eigenen Hühnern und Enten mit, die im Kindergottesdienst verteilt wurden. Nachdem Bettina Hubert die Geschichte des blinden Bartimäus erzählt hatte, wurde gemeinsam Topfschlagen gespielt. Die Kinder hatten so die Möglichkeit sich vorzustellen, wie es ist, wenn man sein Augenlicht verloren hat. Selbstverständlich wurde auch an diesem Tag gemeinsam gesungen, gebetet und gespielt. Wenn Kinder das Bedürfnis nach Ruhe hatten, standen auch Malstifte, Ausmalbilder und Papier zur Verfügung. Der Merkvers für diesen Tag lautete: Der Blinde rief: "Jesus hilf mir!"
Auch am 26. März gab es eine Neuerung, die allerdings eine Tradition aus früheren Kindergottesdiensten wiederbelebte. Nach dem ersten gemeinsam gesungenen Lied wurde eine spezielle Kindergottesdienstkerze an der Osterkerze entzündet. Sie begleitete die Kinder ins Gemeindehaus und brannte dort während des Kindergottesdienstes. Das Thema dieser Einheit lautete "Einen Schatz suchen". Zunächst wurde den Begriff des Gleichnisses erklärt, dabei hatte ein Kind die Idee, dass ein Gleichnis wohl ein Beispiel sei.
Bettina erzählte dann die Geschichte. Um den Kindern diese noch anschaulicher zu vermitteln, hatte sie eine Schale mit Sand mitgebracht, die den Acker symbolisierte. Während des Erzählens zeigte sie den Kindern, wie das mit dem Schatz wohl gewesen sein könnte. Im Anschluss an die Geschichte durfte jedes Kind versuchen, im Sand "seinen" Schatz zu finden. Auch die Konfirmanden durften dabei mitmachen und mussten feststellen, dass das garnicht so einfach ist. Alle hatten viel Freude dabei.
Im Anschluss war auch an diesem Tag wieder genug Zeit zum Malen was bei den Kindern sehr beliebt ist. Zum Ende des Kindergottesdienstes wurde eine weitere Tradition wiederbelebt, die noch auf unseren ehemaligen Pfarrer Gerbusch zurückgeht. Christine hatte Weizensamen mitgebracht, der, wenn man ihn an Laetare aussät, pünktlich zu Ostern als Ostergras aufgeht. Jedes Kind durfte seine eigene Schale säen... wir werden berichten, was auch dem Ostergras geworden ist...
Im Kindergottesdienst am 02. April stand die Geschichte um die Auferweckung der Tochter des Jairus im Mittelpunkt. Bettina hatte die Geschichte vorbereitet und die Kinder hörten gefesselt zu. Natürlich war auch an diesem Tag viel Zeit zum Malen und Spielen eingeplant.
Am Palmsonntag, dem 09. April, an dem auch die Diamantene und die Eiserne Konfirmation gefeiert wurde, nahmen die Kinder zu Beginn etwas länger am Gottesdienst teil. Danach wurde im kleinen Gemeindehaus die Geschichte um den Einzug von Jesus in Jerusalem erzählt. Die Kinder hatten die Gelegenheit, sich eine Krone zu basteln. Natürlich wurde auch die Entwicklung des ausgesäten Ostergrases begutachtet.
Am Ostersonntag, den 16. April fand ab 08:30 ein gemeinsames Frühstück im kleinen Gemeindehaus statt, an dem sich viele Gemeindemitglieder beteiligten. Anschließend fand um 10:00 Uhr ein Familiengottesdienst in der Kirche statt, an dem die Kindergottesdienstkinder diesmal etwas länger teilnahmen. Schließlich hatten wir im Gottesdienst das Schaf "Schofi" zu Gast, das aus seiner Perspektive eine spannende Geschichte über Ereignisse in einem Garten zu berichten wusste, in dem Jesus beigesetzt wurde und von den Toten auferstand.
Nachdem es zunächst so aussah, als seien lediglich zwei Kinder gekommen hatten wir im Gemeindehaus eine richtig große Gruppe zusammen, wie die Bilder eindrucksvoll zeigen. Zu unserer Freude wollten diesmal gleich alle im Gottesdienst anwesenden Konfirmanden dabei sein! So mussten wir sogar zusätzliche Stühle herbeiholen, damit alle einen Platz fanden.
Nach einer Vorstellungsrunde begutachteten wir gemeinsam mit "Schofi", welch imposante Büschel Ostergras sich in den wenigen Tagen aus den kleinen Weizenkörnern entwickelt hatten. Wie man auf den Bildern erkennen kann, hatte "Schofi" großen Appetit auf die saftigen Triebe. Die Kinder sangen, passend dazu, das Lied "Alles muss klein beginnen", ein Lied mit passenden Bewegungen, das den Kindern viel Freude machte.
Anschließend erzählte Birgit mit Hilfe eines Bilderbuchs die Geschichten von Karfreitag und Ostern. "Schofi", der bereits im Gottesdienst darüber erzählt hatte, ergänzte einige Erzählungen mit seinen Kommentaren oder er stellte Fragen, da er auch nicht alles miterlebt hatte. Die Kinder nutzten die Möglichkeit, sich bei der Erzählung der Geschichte mit ihrem Wissen zu beteiligen.
Im weiteren Verlauf wurden Spiele (beispielsweise Eierlaufen) gespielt. Das war für die jüngeren Kinder garnicht so einfach, insbesondere mit einem unhandlichen Plastiklöffel. Da der April seinem Namen alle Ehre machte und es leider regnete, hatten die Helfer bereits vor dem Gottesdienst Eier, Süßigkeiten und andere Geschenke im Gemeindehaus versteckt, die die Kinder suchen mussten.
In einem weiteren Spiel durften die Kinder von den auf dem Tisch liegenden Eiern eines unter "Schofi" verstecken. Die anderen Kinder, die draußen warten mussten, sollten erraten, welches Ei versteckt wurde. Hier bewiesen sich manche Kinder als wahre Gedächtnisprofis.
Auch für unsere Leser haben wir ein Suchspiel in unserer Fotogalerie versteckt... Unter dem Titel "finde das verlorene Ei" können Sie bei einem der Bilder (Nummer 22) vom Eierlaufen das Ei suchen... Auf dem Löffel ist es nicht mehr... und seinen Schatten sehen Sie bereits am Boden... wo ist es nur?...
Nach dem Kindergottesdienst konnten die Kinder von den Eltern abgeholt werden. In der Wartezeit standen im Elternbistro erneut Kaffee und Kuchen bereit, so dass sich die Gelegenheit ergab, einmal ganz zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen. Dort konnten wir auch die vermutlich jüngsten KiGo-Besucher aller Zeiten begrüßen... aber schauen Sie selbst...
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Artikel einen kleinen Eindruck über unsere Arbeit beim sonntäglichen Kindergottesdienst vermitteln zu können. Die beigefügten Bilder in der Galerie zeigen, dass die Kinder viel Freude bei unserem KiGo haben und gerne wiederkommen.
Wir sind uns sicher, dass diese Aktion eine Fortsetzung findet. Falls Sie Kinder kennen, die in Zukunft gerne unsere Kindergottesdienste besuchen möchten, geben Sie uns bitte einen Hinweis über die Kontaktmöglichkeit unserer Homepage. Wenn Sie nach der Lektüre Lust bekommen haben, in unserem KiGo-Team mitzuarbeiten freuen wir uns ebenfalls riesig! Wir informieren Sie dann, sobald die nächste KiGo-Reihe startet! Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder!