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Thema in diesem Jahr: Das Licht, das in diese Welt kommt

Kindergottesdienste in der Adventszeit

Sinn, 22.12.2018 - Wie im Vorjahr bieten wir in der Adventszeit spezielle Kindergottesdienste an, die nach einem gemeinsamen Beginn in der Kirche im kleinen Gemeindehaus stattfinden.

Diesmal hat sich das Kindergottesdienstteam des CVJM überlegt, das Licht, das in unsere Welt kommt und von dem bereits der Prophet Jesaja gesprochen hat, zum Thema zu machen.

Die Reihe startete am 2. Dezember mit dem Anzünden der ersten Kerze und dem gemeinsamen Singen des Lieds "Wir sagen Euch an, den lieben Advent", das bereits vorher in der Kirche gesungen wurde.

Diesmal wurden wir von zwei Konfirmandinnen, Isabella und Alexa, unterstützt, für die wir zu Beginn eine kurze Vorstellungsrunde machten.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in ein "dunkles Land". Dafür suchten wir uns im Flur des Gemeindehauses die dunkelste Ecke und sahen uns dort um. Alles war etwas grau und nicht gut zu erkennen. Dann entzündeten wir eine einzige Kerze und schon trat eine deutliche Veränderung ein. Alles erschien uns irgendwie wärmer und einige Dinge, beispielsweise die Bilder an der Wand, waren besser zu erkennen. Dazu lasen wir den Text aus dem 9. Kapitel des Buchs des Propheten Jesaja , um den es auch später in der Erzählung noch ging.

Zurück in unserem Raum bastelten wir uns Stirnbänder mit Kerzenflammen, die uns die Konfirmandinnen schon vor dem Gottesdienst vorbereitet hatten. Nun hatte jedes Kind sein eigenes kleines Licht, das es an der Stirn trug. Gemeinsam sangen wir unser neu erlerntes neues Lied, das uns in dieser Kindergottesdienstreihe immer wieder begleiten wird. Alle freuten sich schon auf den nächsten Kindergottesdienst am 2. Advent.

Am 2. Advent, den 9. Dezember 2018 begannen wir den Kindergottesdienst mit den ersten beiden Strophen von "Wir sagen Euch an den lieben Advent". Endlich brannte die zweite Kerze. Wir erzählten die Weihnachtsgeschichte weiter, in diesem Jahr nach dem Matthäus-Evangelium.

Diesmal ging es um Josef, der sehr irritiert war, als seine Verlobte Maria ihm mitteilte, dass sie schwanger sei und dass ihr Kind der Retter der Welt sein wird, dem sie den Namen JESUS geben soll. Dies hatte ihr ein Engel erzählt.

Auch zu Josef schickte Gott einen Engel, der im Traum zu ihm sprach. Josef war sehr froh darüber, dass Gott ihn geschickt hatte, um ihm die Sache zu erklären.

Auf dem Ausmalbild in der Galerie ist der schlafende Josef zu sehen, der schon seinen Koffer gepackt hatte... aber dann erschien ihm der Engel Gottes im Traum... Den Engel konnten die Kinder "rubbeln".

Eingebettet war die Biblische Geschichte in die Erzählung über den Jungen Nathan, der zur Zeit Jesu im fernen Morgenland bei seinem Großvater lebte. Nathan erfährt, dass sein Großvater einer der drei Weisen Männer war, die dem Stern folgten und zur Geburt von Jesus in Bethlehem angekommen waren... - die Geschichte war für die Kinder sehr fesselnd.

Zur Vorbereitung auf die Waldweihnacht, die wir am 3. Advent gemeinsam feiern wollen, haben wir in diesem Kindergottesdienst auch an die Tiere des Walds gedacht. Auch sie sollen an Weihnachten gut versorgt sein, so rührten wir Sonnenblumenkerne in Fett ein und füllten die Masse dann in Plätzchenformen.

Damit diese Vogelplätzchen gut aufgehängt werden können, haben wir kleine Röhrchen eingearbeitet, durch die wir später dann Kordel einfädeln können. Diese Arbeit verteilten wir an verschiedene Gruppen in der Küche und im Gruppenraum. Sehr gut war, dass Astrid Wörner uns diesmal unterstützen konnte.

Von unserem neuen Lied lernten wir eine weitere Strophe.

Am 3. Adventssonntag am 16. Dezember 2018 feierten wir unsere erste Waldweihnacht. Hierzu konnten wir sieben Kinder und 13 Erwachsene am Schwimmbadberg in Richtung Ballersbach am Ortsschild begrüßen.

Linus führte die Gruppe an. Er trug einen langen Stab, an dem ein Stern angebracht war. Alle folgten dem Stern auf dem Weg, der von vielen Lichtern gesäumt war. Durch den frisch gefallenen Schnee war es besonders schön, denn so kam wirklich eine weihnachtliche Stimmung auf.

Beim Ziegengehege am Wasserhäuschen legten wir eine gemeinsame Rast ein und verfütterten die mitgebrachten Möhren, über die sich die beiden Tiere sehr freuten. Besonders toll war, dass Frau Gessner, der die Ziegen gehören, mit ihrer Tochter zu uns kam und spontan den Strom im Zaun abschaltete. Sie brachte noch einen Eimer Trockenfutter, so dass alle Kinder die es wollten, die Tiere füttern konnten. Manche ließen dazu lieber die Handschuhe an.

"Geh, geh, geh deinen Weg und suche Gott den Herrn. Komm, komm, komm einfach mit, wir folgen dem Stern"

Genau das taten wir dann auch. Wir setzten unseren Weg fort und folgten dem Stern, bis wir auf dem großen Platz im Wald ankamen.

Die Kinder entdeckten sehr schnell, dass da etwas lag und stand. Die Zweige mit den Päckchen sahen aus wie ein Adventskalender, das hatte Mika sofort gut erkannt.

Nachdem einige Schneeengel entstanden waren und die nähere Umgebung erkundet war, entzündete Janina mit etwas Mühe die drei Kerzen des Adventskranzes, während wir gemeinsam sangen: "Wir sagen Euch an den lieben Advent".

Schließlich kamen noch einmal die Tiere zu Wort, die ein Streitgespräch darüber führten, was denn an Weihnachten das Wichtigste ist.

Der Fuchs konnte sich Weihnachten nicht ohne einen Gänsebraten vorstellen. Für den Hund musste Weihnachten unbedingt weiß sein. Der Rabe wiederum fand an Weihnachten den Schmuck am wichtigsten, während die Maus und der Waschbär der Meinung waren, dass Weihnachten ohne Süßigkeiten nicht komplett ist. Dem Marienkäfer war es wichtig, dass er sein schönes rotes Kleid zeigen kann und von allen dafür bewurdert wird.

Dem Igel war das alles egal - Hauptsache er hat seinen Schlaf!

Aber dann kamen Ochse und Esel und machten die anderen Tiere auf etwas ganz anderes aufmerksam:

DAS KIND

Sie stellten die Frage, ob die Menschen überhaupt wissen, dass das Wichtigste an Weihnachten das Kind ist.

Das Kind JESUS

Das Lied vom hellen Stern erzählte genau diese Geschichte.

Danach gab es für alles etwas zu tun. Jedes Kind durfte sich ein Geschenk vom Baum abhängen und dann die vorbereiteten Vogelplätzchen gemeinsam mit den Erwachsenen rund um den Platz an die Bäume hängen.

Das Vater Unser mit Bewegungen und der Segen standen am Ende unseres kleinen Waldweihnachtsgottesdienstes. Im Anschluss gab es Punsch und Lebkuchen und andere süße Leckereien. Dabei war genügend Zeit für Unterhaltungen, Spiele, Rennen und alles was den Kindern Freude machte.

Wir wünschen allen Familien eine frohe Adventszeit, wir freuen uns auf den 4. Advent.

Euer CVJM Kigo-Team!


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