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Zusatzangebot in der Zeit vom 18. Februar bis Ostersonntag

Kindergottesdienst in der Passionszeit

Sinn, 1. April 2018 (UH) - Wie im vorigen Jahr bieten wir auch in diesem Jahr in der Passionszeit Kindergottesdienste für Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren an, die die Kinder thematisch auf das Osterfest vorbereiten.

Der erste Gottesdienst der Reihe unter der Überschrift "Zwei alte Leute warten auf den Retter Israels" startete am 18. Februar, dem letzten Tag unserer diesjährigen Winterkirche. Erfreut konnten wir feststellen, dass der Kreis der teilnehmenden Kinder sich deutlich erweitert hatte! Nachdem die Kindergottesdienstkerze an der Osterkerze entzündet war, gingen die Kinder gemeinsam mit den Helferinnen in unser kleines Gemeindehaus.

Dort erfuhren die Kinder von Rabi Rabe, wie es mit dem Baby Jesus nach der Geburt weiterging. Dazu wurden Geschichten aus dem Lukasevangelium ausgewählt. Der Evangelist berichtet von einer Begebenheit im Tempel die sich ereignete, als Jesus gerade 40 Tage alt war. Geschildert wurde die Begegnung mit Simeon und Hanna. Beide sind schon sehr alt und warten wie das ganze Volk auf den prophezeiten Retter Israels.

Nachdem die Kinder der Geschichte, die ihnen Rabi so aufgeregt aber auch anschaulich erzählt hatte, aufmerksam gelauscht hatten blieb noch viel Zeit um zu malen und zu basteln.

Aus der Geschichte von Simeon und Hanna lernten die Kinder, dass sie alles wichtige über Gott in der Bibel oder der Kinderbibel sowie im Gottesdienst erfahren. Im Gebet - also unserem Gespräch mit Gott erhalten wir auch Antworten auf unsere Fragen - dazu ist es notwendig, dass wir still werden und auch zuhören, was er uns sagen will. So hatten auch Simeon und Hanna von Gott erfahren, wer Jesus ist - nämlich der versprochene Retter!

Auch ein Geburtstagskind war an diesem Tag im Kindergottesdienst und auch einer der Konfirmanden unterstützte uns bei unserer Arbeit.

Da Bettina leider im Krankenhaus war, malten die Kinder ihr fleißig viele Bilder als Geschenk mit dem Wunsch, dass sie bald wieder bei uns sein kann!

Astrid hatte sich kurzfristig bereit erklärt, Bettina zu vertreten. Verkleidet mit einem Mantel übernahm sie die Rolle des alten Simeon. Nochmals vielen Dank Astrid!

Am 25. Februar trafen wir uns dann wieder wie gewohnt in der Kirche um dort den Gottesdienst gemeinsam mit der Gemeinde zu beginnen. Diesmal war ein besonderer Gottesdienst, da ein neues Ergänzungsgesangbuch eingeführt wurde. So sah es etwas anders aus in unserer Kirche. Vor dem Altar hatte der Singkreis, der verschiedene der neuen Lieder eingeübt hatte, auf Stühlen Platz genommen, davor war ein Keyboard aufgebaut, so dass es im Altarraum viel enger zuging als sonst.

Bevor wir in Gemeindehaus gingen, erklärte uns Pfarrer Kohlbacher noch die an der Kanzel angebrachten Bilder. Dazu mussten wir vorsichtig zwischen Keyboard und den Sängern hindurchgehen und aufpassen, dass wir nicht über die ausgelegten Kabel stolpern. Unter der Kanzel erläuterte uns der Pfarrer, dass der Evangelist Lukas an unserer Kanzel als Engelwesen in der Gestalt eines Stieres dargestellt wird. Auch die anderen Bilder schauten wir uns gemeinsam an. Die Kinder beteiligten sich rege und hatten viele eigene Ideen zu den vier Engelwesen mit den Büchern in der Hand.

Auch an diesem Tag waren Laura und Erik wieder als neue Kinder dabei und wurden von ihrem großen Bruder Lukas (Konfirmand) begleitet. Außerdem unterstützten uns auch Jan und Lennard. Bettina ist zwar inzwischen wieder zuhause, befindet sich aber weiter in ärztlicher Behandlung und kann daher leider nicht bei der Gestaltung der Kindergottesdienste mitwirken. An diesem Tag sprang Janina ein, der wir dafür herzlich danken!

Der heutige Tag stand unter dem Motto "Wo ist Jesus?". Direkt nach der Begrüßung und dem ersten Lied im kleinen Gemeindehaus kam unser Freund Rabi Rabe angeflogen. Ihm ging es leider garnicht gut... er war gegen einen Baum geflogen und hatte alles aus der letzten Woche vergessen. So mussten Christine und die Kinder ihm erzählen, was am vergangenen Sonntag passiert war.

Im Anschluss sahen wir uns gemeinsam ein Bilderbuch an, das es den Kindern ermöglichte, die Lebenswelt von Jesus mit der eigenen in Verbindung zu bringen.

Danach hatten wir noch viel Zeit zum Erzählen, Malen und Basteln. Die Kinder konnten so auch selbst kreativ werden. Lukas malte eine Bildgeschichte mit dem Raben Rabi. Das inspirierter die Kinder dazu, eigene Bildgeschichten zu entwerfen.

Wie immer beendeten wir den Kindergottesdienst mit dem gesungenen Vater Unser und dem Segen. Alle sind gespannt, wie es am kommenden Sonntag weitergeht!

Am 4. März ging es um Johannes, der zur gleichen Zeit wie Jesus lebte und von Gott den Auftrag hatte, die Menschen auf das Kommen des Retters vorzubereiten. Aber bevor wir diese Geschichte hörten wiederholten wir, was wir in der vergangenen Woche von Rabi über Jesus und seine Eltern erfahren  hatten.

Die heutige Geschichte lasen wir in der "Gott hat dich lieb-Bibel", die die Geschichte in wunderbaren, kindgerechten Worten und schönen Illustrationen vermittelt.

Da die Kinder von zwei Familien im Urlaub waren bzw. einen Ausflug unternahmen waren diesmal nur Mika und Johanna da, die es aber sichtlich genossen, dass wir mehr Zeit für sie hatten, so dass wir viel erzählen konnten und die Kinder sich ihre Zeit zum Malen und Ausschneiden frei einteilen konnten. Mit großem Interesse schauten sie sich die Karte Israels an und fanden gemeinsam mit Rabi die Städte Bethlehem, Nazareth und Jerusalem. Wir redeten über die Besonderheiten des Toten Meeres. Schließlich entwarfen die Kinder eine Landkarte und setzten noch einige eigene Ideen um.

Wie immer wurde natürlich auch in diesem Kindergottesdienst gebetet, gesungen und an die gedacht, die sich auf Reisen befanden und diesmal nicht bei uns waren. Ganz zum Schluss hatte Rabi sogar noch eine Überraschung für die Kinder.

Vielen Dank an dieser Stelle an Astrid, die diesmal als Helferin eingesprungen war.

Mit großer Spannung warten die Kinder auf den Kindergottesdienst am Samstag, an dem wir mit einem gemeinsamen Frühstück vieles über das Thema "Weizen" erfahren werden.

Am Samstag, den 10. März trafen wir uns dann wie angekündigt bereits um 9:30 Uhr und starteten den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Bereits am Vorabend hatten die fleißigen Helfer schon viele Vorbereitungen getroffen, damit alles reibungslos ablaufen konnte.

Vom Müsli mit frischem Obst über frische Brötchen, Marmelade, Nutella, stand alles für die hungrigen Kinder bereit.

Und doch waren wir nicht darauf vorbereitet was heute geschah...

Immer wieder ging die Tür auf und neue Kinder kamen zu unserer Gruppe hinzu... immer wieder stellten wir einen Tisch und Stühle hinzu... und am Ende waren 16 Kinder gekommen! Was für eine Riesenfreude!

Nachdem Birgit die Begrüßung übernommen hatte stellten wir fest, dass seit dem letzten Kindergottesdienst zwei Kinder Geburtstag feiern konnten. Sie durften sich etwas aus der Geschenkekiste aussuchen. Bei der Auswahl war das garnicht so leicht.

Alle bedienten sich am vielfältigen Buffet und genossen das Essen in der Gemeinschaft. Bei der zweiten Runde versuchten dann einige Kinder, ihre Flocken aus den Getreidekörnern mit Hilfe der bereitstehenden Mühle selbst herzustellen. Sie mussten dabei feststellen, dass das nicht so einfach ist und man schon Kraft aufwenden muss.

Den Einstieg ins eigentliche Thema des Tages fanden wir mit dem Lied vom Weizen klein und fein. Birgit und Björn vertieften dies mit einem Dialog, dem die Kinder aufmerksam folgten. Sie unterhielten sich über die Frage: "Was hat Weizen denn mit Kirche zu tun? - Wir sind doch hier nicht auf dem Bauernhof!"

Eine gute Frage... könnten Sie die so spontan beantworten?

Die Entwicklung des Weizenkorns verdeutlichte Björn anhand von zwei Filmen die er mitbrachte und denen die Kinder mit großer Aufmerksamkeit folgten.

Im Anschluss hatten die Kinder die Möglichkeit zu wählen, ob sie selbst Weizen in kleinen Töpfen säen wollten oder Weizen-Ausmalbilder gestalten wollten.

Am Ende des Vormittags waren alle sehr zufrieden mit dem Verlauf. Die Bilder von den Geschirr- und Jackenstapeln zeugen von der großen Kinderschar, die uns diesmal besuchte. Wir beendeten den Tag mit einem gemeinsamen Vater Unser (mit Bewegungen) sowie dem Segen.

Am Sonntag, den 18. März hatte wir zufällig eine Geschichte ausgewählt, die zu der Gruppe von 5 Kindern passte. Denn es ging diesmal um vier nein eigentlich fünf gute Freunde. Mit Spannung verfolgten die Kinder die Geschichte, wie 4 Freunde ihren gelähmten Freund zu Jesus bringen wollten.

Da aber das Haus, in dem Jesus sich befand von Menschen überfüllt war und sie keine Möglichkeit hatten, durch die Tür zu Jesus zu gelangen, mussten sie kreativ werden. Sie schleppten ihren Freund auf das Flachdach des Hauses und machten ein Loch in die Decke, durch das sie ihren Freund nun vorsichtig direkt zu Jesus hinunterlassen konnten.

Eines wussten sie genau und sie glaubten ganz fest daran, dass Jesus ihrem Freund helfen würde, wenn es ihnen nur gelingen würde, ihn zu Jesus zu bringen.

Und so kam es dann auch. Jesus heilte ihren Freund! Er konnte nicht nur das Haus auf seinen eigenen Beinen verlassen. Die Bare, auf der seine Freunde ihn getragen hatten konnte er nun selbst tragen. Er erhielt von Jesus auch die Zusage, dass alle seine Sünden vergeben sind.

Mit Hilfe eines Kartons, der das Haus darstellte und einer Puppe, die den kranken Freund darstellte, spielten wir die Szene nach.

Anschließend hatten wir noch viel Zeit, das Kisten-Haus malerisch zu gestalten. Da war Teamarbeit gefragt und Absprachen, wer wo und was malt...

Auch für eine kleine Stärkung zwischendurch und für andere Aktivitäten blieb auch diesmal ausreichend Zeit.

Ganz zum Schluss durften unsere Kinder selbst ausprobieren, wie es ist, auf einer Decke zu liegen und getragen zu werden, bzw. wie schwer es ist, einen Freund zusammen hochzuheben und zu tragen. Am Ende wollten allen noch einmal gemeinsam auf der Decke liegen, bevor wir den Kindergottesdienst mit dem gesungenen Vater Unser und dem Segen beendeten.

Eine Frage galt es noch zu klären:

Können wir auch heute noch Freunde zu Jesus bringen, z. B. wenn jemand krank ist?

JA! sagte Mika - und das machten wir dann auch - wir tauschten uns aus, wer krank ist und für wen die Kinder beten wollten und dann machten wir das zusammen. Jedes Kind durfte beten und sein Anliegen nennen - also zu Jesus gehen und ihn um Hilfe bitten.

Wunderschön war unser gemeinsamer Nachmittag am Sonntag, den 25. März!

Die Sonne hatten den Wetterbericht wohl nicht gehört und schien ohne Unterbrechung. Das tat uns allen gut und wir genossen es sehr.

Auf fünf Stationen hielten wir an und hörten auf die biblischen Erzählungen von Jesus und seinen Jüngern und wir erspürten, was vor 2.000 Jahren in Jerusalem geschehen war.

"Jesus zieht nach Jerusalem ein, Hosianna...."

Dieses Lied erklang auf dem Platz vor unserer Kirche und es erzählt die Geschichte nach, wie Jesus mit seinen Jüngern und mit vielen anderen Pilgern nach Jerusalem kam, um das Passahfest zu feiern.

In der Kirche ging es dann weiter mit der Erzählung und wir teilten Brot und Saft und sangen das Lied vom Weizenkorn, wie es in der Erde vergeht und damit neues Leben hervorbringt.

Von unserem "Garten Gethsemane" haben wir leider kein Foto. Unter der großen Fichte im Gemeindehausgarten hörten wir die Geschichte, wie Jesus mit seinen Jüngern nach dem Essen im Garten betete. Danach gingen wir gemeinsam in den Hof des Gemeindehauses, wo Petrus (Dr. Wolfgang Wörner) und noch einige Leute (dargestellt durch Besucher des CVJM-Café) sich am Feuer wärmten und uns in einem kleinen Dialog vor Augen führten, wie Petrus aus Angst damals seinen Freund Jesus verleugnete.

Am Kreuz in der Sandkiste erzählten wir vom Tod Jesu und wie die Soldaten ihren Spott mit ihm trieben. Die Kinder legten eine Dornenkrone auf das Kreuz und zum Schluss noch einen dicken Stein, der daran erinnern sollte, dass das Felsengrab, in das man Jesus legte, mit einem schweren Stein verschlossen wurde.

Die Kerzen, die am Feuerkorb entzündet wurden, waren ein kleiner Hinweis und Lichtblick auf das Osterfest.

Traditionell fand am Ostersonntag, den 1. April ein gemeinsames Frühstück im kleinen Gemeindehaus statt, das der CVJM organisierte und an dem sich viele Gemeindemitglieder beteiligten. Unserer Bildergalerie enthält ein paar Fotos.

Anschließend fand um 10:00 Uhr der Familiengottesdienst in der Kirche statt, an dem die Kindergottesdienstkinder diesmal etwas länger teilnahmen. Gemeinsam sangen die Kinder das "Lied vom Weizenkorn" und lauschten anschließend der Unterhaltung zwischen Rabi Rabe und Pfarrer Kohlbacher, in der sie erfuhren, was das Weizenkorn mit Ostern zu tun hat. Im Anschluss gingen sie zusammen mit den Helfern ins Gemeindehaus.

Dort wurde nach einer Begrüßung das Lied "Fröhlich gehe ich..." gesungen, danach lauschten die Kinder im Erzähltheater der Geschichte als die Frauen nach dem Passafest das Grab von Jesus besuchen wollten und den schweren Stein weggerollt und das Grab leer vorfanden. Stattdessen trafen sie auf einen Engel, der Ihnen die frohe Botschaft verkündete: JESUS ist auferstanden!

Nun erfuhren die Kinder auch, was der Hase und die Eier mit Ostern zu tun haben. Natürlich gehörte auch eine Ostereiersuche zu unserem Programm. Außerdem hatten die Kinder die Möglichkeit, Oster-Stecker zu basteln.

Pünktlich um 11:30 Uhr endete unser Oster-Kindergottesdienst mit dem Vater unser und dem Segen.

Wir freuen uns alle auf den nächsten Kindergottesdienst am Samstag, den 05. Mai um 09:30 Uhr im kleinen Gemeindehaus. Wie üblich starten wir mit einem gemeinsamen Frühstück.

An dieser Stelle möchten wir Bettina von uns allen herzlich alles Gute und insbesondere eine schnelle und vollständige Genesung wünschen! Wir möchten ihr aber auch für die bisherige Arbeit im Kindergottesdienstteam einmal ein Dankeschön sagen. Bettina fehlt uns und den Kindern sehr mit ihrer herzlichen Art.

Die Kindergottesdienstarbeit gibt uns allen sehr viel zurück, aber sie muss auch geleistet werden und benötigt Zeit für Vorbereitung und Durchführung. Wir möchten die projektbezogene Arbeit sehr gerne weiterführen, zumal wir erfreulicherweise viele neue Kinder begrüßen konnten! Wir wären glücklich, wenn sich weitere Helferinnen und Helfer, auch wenn sie nur an einem Termin einspringen können, bei uns melden würden! Bei Interesse nehmen Sie bitte mit Christine Gerth, Tel.: 02772/571695 Kontakt auf.


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