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Statt "Church Night"

Church Day am Reformationstag 2021

Sinn, 31. Oktober 2021 (UH / CVJM) - Da unsere alljährliche Church Night letztes Jahr aufgrund der Pandemie leider ausfallen musste, waren wir alle froh, dass wir zum diesjährigen Reformationstag wieder zusammen Kindergottesdienst feiern konnten.

Aus Sicherheitsgründen haben wir auf eine Übernachtung im Gemeindehaus verzichtet, aber trotzdem gab es einen Tag voller verschiedener Angebote.

Aus der "Church Night" wurde also der "Church Day". Um 12:30 Uhr sind die zwölf Kinder in unserem kleinen Gemeindehaus eingetroffen. Einige von ihnen hatten sich bereits passend verkleidet, beispielsweise als Ritter oder Bauernmädchen.

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde haben sich die Kinder in drei Gruppen aufgeteilt, um an den beiden Workshops teilzunehmen. An der ersten Station haben die Kinder die Lutherrose auf ein großes Plakat gemalt, wie es mittlerweile Tradition bei unserer Church Night ist. Dieses Mal haben sie dafür Fingerfarben benutzt. Im anderen Workshop konnte jedes Kind ein oder zwei weiße Steine mit Acrylstiften bemalen. Am Ende hatten wir einen großen Haufen voller schöner, bunter Steine, die sich die Kinder natürlich mit nach Hause nehmen durften. Nach den Workshops sind alle zusammen rüber ins große Gemeindehaus gegangen.

Nach der ganzen Arbeit hatte jeder großen Hunger. Glücklicherweise gab es Kuchen, Muffins und Kakao mit denen wir uns stärken konnten. Im Anschluss zum gemeinsamen Kuchenessen gab es einen klassischen Kindergottesdienst. Dazu haben wir uns in einen großen Kreis gesetzt. Christine hat mehrere Lieder mitgebracht, die wir alle gemeinsam singen konnten, während sie das Ganze mit ihrer Gitarre begleitete.

Danach haben wir darüber nachgedacht, wieso wir überhaupt die Reformation feiern. Dazu haben Jakob und Björn ein Anspiel vorgetragen, in dem Martin Luther gerade dabei ist seine 95 Thesen an die Kirchentore zu nageln als er von einem einfachen Handwerksmann danach gefragt wird, wieso er das überhaupt tut.

Durch das Anspiel haben die Kinder gelernt, dass die einfachen Menschen damals die Bibel noch gar nicht lesen konnten und nur durch die Priester erfahren konnten, was dort geschrieben steht. Die Priester haben dies aber einfach ausgenutzt, um den Menschen Angst vor der Hölle zu machen, damit sie ihnen nutzlose Ablassbriefe verkaufen konnten. Martin Luther wollte mit seinen 95 Thesen also den einfachen Menschen helfen. Zum Abschluss unseres Church Days sind wir wie jedes Jahr um die Häuser gezogen und haben den Leuten eine Kleinigkeit vorbeigebracht. Dazu haben wir uns diesmal in zwei Gruppen eingeteilt. Einige waren etwas verwundert, dass wir etwas bringen anstatt Süßes zu verlangen, aber gefreut hat sich trotzdem jeder.

Süßigkeiten gab es trotzdem reichlich für die Kinder. Als wir abends um kurz vor 6 zurück im Gemeindehaus waren, wurde alles gerecht aufgeteilt und die Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt.

Viele Grüße von eurem KiGo Team: Janina, Birgit, Christine, Jakob und Björn.


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